Am vergangenen Sonntag stand die zweite Auswärtspartie für die 1. Mannschaft des SV Einöd an. Gastgeber war der SV Genclerbirligi aus Homburg, der nach drei Spielen nur einen Punkt in einem 6:6 Unentschieden gegen die SG Bliesgau einfahren konnte. Am Kader der Vorwoche änderte sich nur wenig: So stieß Nico Schommer wieder zur Mannschaft und startete auf der ungewohnten Außenverteidiger Position. Nicht zur Verfügung für dieses Spiel stand Mittelfeldakteur Oliver Blank (Urlaub), der von Jusef Naim ersetzt wurde. Ebenfalls abwesend waren, wie schon in der Vorwoche, Jannik Brünisholz (Urlaub) und Jannik Heiner (Krankheit). Außerdem ergänzten Marco Schwartz, Stefano Popescu und Erdzhan Eredzhebov die erste Mannschaft nach ihrem vorherigen Einsatz in der zweiten. Unsere Mannschaft startete mit folgender Aufstellung:

M.Becker – N. Schommer, L. Schmidt, J. Anton, L. Drijver – M. Diakite, D. Weiß, J. Naim, L. Pirmann, T. Richberg – J. Hoffmann

Unsere Mannschaft kam direkt gut ins Spiel und konnten den Ball bis ca. 20 Meter vors gegnerische Tor gut laufen lassen. Uns fehlte jedoch die Durchschlagkraft und die entscheidenden Pässe landeten beim Gegner aus Homburg. Nach und nach kam die Einöder Offensive dann doch durch und so hatte zunächst Jonas Hoffmann die Chance den SVE in Führung zu bringen, der direkte Nachschuss von Timo Richberg konnte ebenfalls nicht im Tor untergebracht werden. Das 0:1 sollte allerdings nicht lange auf sich warten lassen, und so war es Lucas Drijver, der auf der linken Außenseite flankte, Homburgs Torhüter sich verschätzte und der Ball im Tor der Gastgeber landete.  Aber auch Genclerbirligi kam immer mehr ins Spiel,  da sie vor allem durch Standards immer wieder zu Chancen kamen. Die Riesenchance zum 1:1 Ausgleich der Gastgeber konnte SVE-Keeper Manuel Becker nach einem Abwehrfehler verhindern. In dieser Druckphase der Homburger gelang es dem SVE die Führung auf 0:2 auszubauen. Nach einem Pass durch die teils aufgerückte Defensive von Lars Pirmann, konnte Hoffmann im eins gegen eins den Ball im Tor unterbringen. Doch der Anschlusstreffer fiel bereits kurze Zeit später: Ein Fehlpass in der Abwehr ermöglichte dem gegnerischen Stürmer den Treffer zum 1:2. Einöd blieb weiter am Ball und kreierte zahlreiche Torchancen. Kurz vor der Halbzeit sollte dies auch belohnt werden, als Pirmann nach einer kurz ausgeführten Eckballvariante zum 1:3 traf. Mit diesem Zwischenstand ging es auch in die Halbzeitpause.

Gleich nach Wiederanpfiff konnte Pirmann erneut zuschlagen. Mit einem schönen Freistoß in den Winkel traf er zum 1:4. Genclerbirligis Abwehr war nach diesem Treffer etwas zerstreut und so gelang es Hoffmann kurz darauf die Führung weiter auszubauen. Die Kopfballabwehr von Schommer landete direkt bei Mohamed Diakite, der mit Übersicht den Ball querlegte und so das 1:5 vorbereitete. Für das 1:6 durfte sich Timo Richberg in die Torschützenliste eintragen. Der Abpraller von Diakites Torschuss konnte Richberg sicher verwandeln. Kurz darauf belohnte sich Diakite dann doch noch selbst für seine bisher noch nicht gelungenen Tormöglichkeiten und konnte nach Zuspiel von Pirmann zum 1:7 erhöhen. Ähnlich zum 1:7 fiel dann auch das 1:8. Nachdem Jusef Naim mit einem Steilpass Hoffmann in Szene setzte, legte dieser auf Richberg quer, der nur noch den Ball einschieben musste. Kurz vor Spielende wurde der Übermut noch mehr Treffer erzielen zu wollen bestraft, als die Homburger mit einem langen Ball die ungeordnete Verteidigung Einöds überspielten und zum 2:8 trafen. Der 3:8 Endstand entstand erneut durch einen Fehlpass in der Einöder Defensive, der von Homburgs Stürmer eiskalt genutzt wurde.

Fazit: Trotz der etwas nachlässigen Schlussphase unserer Mannschaft, war die Leistung mehr als zufriedenstellend. Die drei Punkte gehen durchaus zurecht nach Einöd, die es mit einer starken Offensivleistung und 8 Toren dem Gastgeber schwer gemacht haben mitzuhalten. Durch diesem Sieg steht der SV Einöd nach 4 Spielen mit 10 Punkten auf Rang 2 der Tabelle der Landesliga Ost.


Erste Saisonniederlage für 2. Mannschaft

 

Am vergangenen Sonntag musste unsere 2. Mannschaft die erste Niederlage einstecken. Beim bis dahin Tabellenvierten SV Genclerbirligi unterlag das Team von Marko Fremgen mit 2:1. Obwohl die Mannschaft in einer guten Aufstellung antrat, fand sie nie zu ihrem gewohnten Spiel. Zuviele eigene Fehler machten den Gegner immer stärker und so verlor man am Ende nicht unverdient.

Zu Anfang hatte die Mannschaft das Spiel noch fest in der Hand, gab aber zunehmend das Heft des Handelns ab. Dies führte dann in der 35. Spielminute zum 1:0 für den Gastgeber. Zuvor strichen schon zwei Weitschüsse am Tor von Ricco Adolf knapp vorbei. Auf unserer Seite konnten mehrere Chancen nicht genutzt werden. So sing es dann auch in die Pause.

In der zweiten Halbzeit dann das gleiche Bild. Das Spiel wurde zunehmend ruppiger und zerfahrener. Vielleicht hätte eine frühere gelbe Karte, auf welcher Seite auch immer, dem Spiel gutgetan. In der 65. Minute gab es dann einen berechtigten Foulelfmeter für Genclerbirligi. Aber unser Torwart Ricco parierte auch diesen. So kamen wir nochmal ins Spiel zurück. Allerdings erhöhte der Gastgeber in der 72. Minute nach einer unübersichtlichen Situation im Strafraum auf 2:0. Trotzdem spielten wir weiter nach vorne. Allerdings ohne die richtige Durchschlagskraft. Zudem gab es noch eine gelb-rote Karte wegen Foulspiels für uns. Erst in der 5. Minute der Nachspielzeit gelang Thomas Meyer mit einem Gewaltschuss aus 25 Metern der Anschlusstreffer. Dieser kam leider zu spät. Denn kurz danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. Damit gab es die erste, wenn auch vermeidbare, aber nicht unverdiente Niederlage der Saison. Unser Team steht nun auf Platz vier der Tabelle. Am nächsten Sonntag kommt die Elf aus Bebelsheim nach Einöd. Dann kann die Scharte wieder wettgemacht werden.

Heute spielten:

Ricco Adolf, Felix Roth, Philipp Neuschwander, Daniel Kettenmann, Marco Schwarz, Stefano Popescu, Hakim Demir, Michaele Goitom, Rick Stam, Tobias Niepagen, Thomas Meyer, Lionel Diz, Erdzhan Eredzhebov, Martin Menna, Yoldas Arslan und Kim Wittkowska.

 

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