Trotz einer, sowohl im Jugend-, als auch im Seniorenbereich, erfolgreich verlaufenen Saison 2017/18 gibt es auch eine Kehrseite der Medaille und die macht uns schon betroffen.
Nur noch einmal zur Erinnerung:
- Wahl einer neuen engagierten Vorstandschaft
- Schaffung eines hervorragenden Umfeldes für die Ausübung der schönsten Nebensache der Welt durch die Erneuerung des Kunstrasenplatzes, der Heizungsanlage u. Duschen, des Sportparks allgemein
- die 1. Mannschaft steigt in die Verbandsliga Nord/Ost auf
- die 2. Mannschaft belegt einen hervorragenden 4. Platz in der Kreisliga A Höcherberg
- die A-Junioren belegen einen tollen 4. Platz in der Bezirksliga Nord/Ost
- die B-Junioren werden in der Kreisliga Vizemeister und verpassen knapp die Meisterschaft
Aber dennoch müssen wir mehrere Vereinswechsel im Bereich der B- u. A-Junioren zur Kenntnis nehmen. Nun geht es daran zu ergründen, warum die Heranwachsenden solch tolle Voraussetzungen außer Acht lassen, den Verein verlassen um zu niederklassigen Vereinen zu wechseln, selbst ihr letztes A-Juniorenjahr an den Nagel hängen um bei Vereinen in einer 2. Mannschaft oder vielleicht auch gar keinen Fußball mehr spielen zu können. Wer oder was treibt eigentlich einen noch 16-jährigen Jungen an, zu einem Nachbarverein zu wechseln, der keine Jugendarbeit betreibt bzw. welche „Berater“ haben ihn zu diesem Schritt bewogen?
Die bereits vor Wochen geführten Gespräche mit den Jugendlichen führten nicht zu dem erhofften Erfolg oder konnten nicht überzeugen. Getätigte Zusagen für eine weitere Saison spielen zu wollen, haben bereits im Jugendbereich keinen Bestand mehr, zumindest haben wir das nun auch „im Kleinen“ festgestellt. Sind das bereits die Auswirkungen die Profis in den großen Klubs vorleben? Ist es die Unzufriedenheit mit handelnden Personen oder auch tätigen Trainern und Betreuern? Wurden möglicherweise bewusst falsche Informationen bei den A-Junioren verbreitet, wir wissen es nicht, versuchen es aber zu ergründen und wollen die richtigen Schlüsse daraus ziehen. Die jetzige Misere bzw. Abwanderungswelle an einzelnen Person festmachen zu wollen, scheint uns zu einfach zu sein.
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