Der Saarlandligist SV Bübingen verschwindet von der Bildfläche und zieht seine 1. Mannschaft aus der laufenden Runde zurück. Damit reiht sich der SV Bübingen in eine lange Liste von Teams ein, zu denen zuletzt der SC Friedrichsthal und die DJK Bildstock gehörten. In einer Pressemitteilung spricht der momentan Tabellenletzte der SL von akuten personellen Problemen, von den bekannten finanziellen Problemen ist plötzlich nicht mehr die Rede. Aus Berichten des SR steht aber ein Insolvenzantrag im Raum und hier geht es hauptsächlich um Forderungen der Berufsgenossenschaft und der Knappschaft. Die unterlassenen Zahlungen stammen aus den Jahren 2013 bis 2017 und werden mit 80.000 € beziffert. 80.000 € entsprechen etwa 40 % der gezahlten Gelder, wir reden hier also über ca. 200.000 € Zahlungen an wen auch immer innerhalb von 5 Jahren, die nachverbeitragt wurden. Das macht 40.000 € (!) pro Jahr bzw. Saison. Satte Summen …So wird auch klar, warum nach Ende der letzten Runde alle Spieler den SV Bübingen verlassen haben und der Abstieg für das Jahr 2019 schon vorprogrammiert war. Geht das Geld aus bzw. werden die Unregelmäßigkeiten aufgedeckt, gehen die Lichter aus.


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