Die Radsportgruppe der SVE führte am Freitag u. Samstag ihren Jahresausflug in die Pfalz durch. Ziel war das Weindorf Sankt Martin, welches vielen Einödern bekannt sein dürfte.

v.l.: Karl-Heinz Fisch, Ralf Nickolaus, Wolfgang Brünnler, Stefan Fremgen, Volker Wussler, Fritz Zenker, Rolf Schröder

 

Nach wochenlanger Vorbereitung, vielen Trainingskilometern und einer gewissenenhaften Vorplanung am letzten Mittwoch, ging es dann am Freitagmorgen endlich los. Eigentlich wollte man mit dem Zug von Einöd aus nach Hinterweidenthal fahren und dort in das Radwegenetz einsteigen. Doch eine technische Störung bei der Bahn machte vorerst einen Strich durch die Rechnung. Um nicht unnötige Zeit auf dem Einöder Bahnhof verbringen zu müssen, fuhr die Gruppe los und hangelte sich so von Bahnhof zu Bahnhof und stieg dann erst in Stambach in den Zug ein. Nach einer kurzweiligen Bahnfahrt, wurde mit Hinterweidenthal der eigentliche Ausgangspunkt der Tour erreicht. Auf dem stetig fallenden Dt.-frz. Pamina-Radweg Lautertal ging es bis nach Wissembourg, dort schwenkte die Gruppe dann auf den Radweg Deutsche Weinstraße um, der es dann in sich haben sollte. Im einem Reiseführer als Eltern-Kind-Tour bzw. als Genießertour mit leichten bzw. moderaten Anforderungen beschrieben, wurden unsere Radler eines Besseren belehrt. Bis zum Zielort Sankt Martin kamen in der landschaftlich reizvollen Gegend nicht nur einige Höhenmeter, sondern als Tagesstrecke auch 103 km zusammen. Irgendwie hatte da einer einige Hinweisschilder verdreht. Alles in allem saßen unsere Hobbysportler mehr als 7 Stunden im Sattel bevor das Ziel erreicht wurde. Denkwürdig auch die Auffahrt zum Hotel durch den Wald von Sankt Martin. Kaum vorstellbar, dass dieser Weg jemals von anderen Radlern schon einmal benutzt wurde.

Nach der Aufnahme mehrerer isotonischer Getränke und ausreichend Schlaf, wurde am Samstag der Rückweg angetreten. Nachdem uns die Landschaft so gut gefiel, wurden noch einmal andere Wege nach Landau gesucht, wo wir letztendlich in den Zug stiegen und bis nach Thaleichweiler-Fröschen fuhren. Von dort aus ging es dann froh gelaunt auf dem Radweg nach Hause und die gestrigen 53 km haben wir alle auf einer A-backe abgesessen.

Bei einem gebührenden Abschluss im Einöder Sportheim, endete diese denkwürdige und Rekorde sprengende Radtour. Hier waren dann auch unsere Frauen dabei, schließlich mussten sie doch von unseren Heldentaten erfahren.

Die nächste Mehrtagestour wurde bereits ins Auge gefasst und soll unter dem Motto „Höher, schneller, weiter“ stehen.

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