Nicht wenige Neugierige sondern auch einige Interessierte wollten in der letzten Woche vor dem Spielbach gegen Bierbach wissen, was sich auf dem Sportgelände Sonderbares tut.

Wir hatten bereits von dem überaus engagierten Arbeitseinsatz einiger Mitglieder vor dem Saisonbeginn auf dem Sportgelände berichtet. Und nun sollten in der vorgenannten Woche die Mähr- und Schneidearbeiten hangseitig abgeschlossen werden.Wer schon einmal die Hänge um den Kunstrasenplatz mit einem Freischneider bearbeitet hat, weis um die Herausforderung, die diese Arbeit für Mensch und Maschine beinhaltet. 

Der „Verschleiß“ von Mensch und Material hat daher bei den vielen Hilfsbereiten auf die Frage: Wer möchte den Hang diesmal mähen/schneiden? immer mehr zu niedergeschlagenen Augen oder Kopfschütteln geführt. Und letztlich war es den bereitwillig Verbliebenen nicht mehr zuzumuten, die komplette Hanglage zu bearbeiten. Zumal wir auch das städtische Gelände unterhalb des Kunstrasenplatzes mit in unsere Arbeitsüberlegungen einbeziehen müssen, da dieser Hang, wie sich nach den diesjährigen Mäharbeiten herausstellte, insgesamt 21 Spiel- und Trainingsbälle seit der letzten Mähaktion vergangenes Jahr verschluckt hatte und trotz mehrfacher Suchaktionen, diese nicht mehr freigeben wollte. Bei einem mehr als 1 Meter hohen Gras- und Dornenbewuchs ist dies auch nachvollziehbar.

Also musste eine Lösung her, die Mensch und Maschine (zumindest unsere) schonen sollte. Mit der Homburger Forst und Gartentechnik, die uns vermittelt wurde, wurde nun ein Partner gefunden, der mit modernstem Maschineneinsatz unsere Herausforderung angenommen hat. Mit einer ferngesteuerten Funkraupe, die unsere Hänge mühelos seitlich wie frontal anging und dies bis zu 60 % Neigung/Steigung, wurde nicht nur gemäht und geschnitten, sondern auch alte Baumstümpfe gleich mitgeschreddert und last but not least das ganze Schnittgut auch noch gemulcht, so dass ein zusätzlicher Abtransport nicht mehr erforderlich wurde. Und dies alles in einem Arbeitsgang. Und das Erstaunliche: diese Maschine bewältigte das ganz Pensum, das an früherer Stelle einen mehrtägigen Arbeitseinsatz bedurfte, an nicht einmal einem Arbeitstag. Und nochmals, auch das Gelände unterhalb unseres Platzes wurde komplett in die Arbeiten einbezogen.

Wir bedanken uns bei der HFG von Gerhard Grüttner für seine Unterstützung, die Mitglieder unserer Arbeitsgruppe SVE AG 61+ hierbei insbesondere. Es bleibt nun deutlich mehr Raum für Alternativen.

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